Spitzenreiter siegt mit SensationsComeback
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Ein Spiel mit dem allerletzten Aufgebot! Aber der Spitzenreiter haut dennoch alles raus und knallt den SC DHfK Leipzig in der Handball-Bundesliga mit null Problemen 34:25 (17:12) von der Platte. Platz eins souverän verteidigt! Sieben Mann fehlen der MT derzeit verletzt. Und dann passiert auch noch das: Adrian Sipos trifft Luca Witzke bei einer Abwehraktion mit dem Unterarm im Gesicht. Die Schiris nutzen den Videobeweis und zeigen dem Ungarn Rot (21.). Da ist es gut, dass zuvor noch für Ersatz gesorgt wurde. Felix Danner, der bis 2021 in Melsungen spielte und seine Karriere letzten Sommer in Balingen beendete, wurde kurzfristig reaktiviert. Trainer Roberto Garcia Parrondo bei Dyn: „Wir brauchen Hilfe und er war bereit zu spielen.“ Ein gemeinsames Training gab es zuvor nicht mehr. Danner sitzt dennoch auf der Bank und der „Bürgermeister“, so sein Spitzname, kommt kurz vor der Pause sogar zu seinem Bundesliga-Comeback und hilft nach der Pause in der Abwehr, aber auch am Kreis. Foto: BILD Handball: Melsungen siegt gegen Leipzig mit Sensations-Comeback Den Spitznamen verpassten ihm einst übrigens die Gebrüder Müller bei der MT. Mit Philipp Müller ist einer inzwischen bei der DHfK gelandet und dort verantwortlich für Sponsoring und Vertrieb. Er sagte zur Pause: „Eine coole Aktion, Felix zu reaktivieren. Ich freue mich, dass er noch ein paar Bundesligaminuten kriegen kann.“ Der Gastgeber startet stark und ist nach knapp sechs Minuten schon 4:0 vorn. Dann wirft sich auch Leipzig langsam warm, kommt durch Staffan Peter zum 5:5 (14.) und fordert den daheim noch ungeschlagenen Spitzenreiter. Zumindest ein bisschen. Lesen Sie auch Der schönste Wechsel des Jahres: Kult-Trainer übernimmt Traditionsklub Mehr als 30 Jahre hat er drauf gewartet, sich diesen Traum zu erfüllen. „Jedes Spiel wird bis aufs Messer geführt“: 10 Klubs mittendrin! Irrster Abstiegskampf aller Zeiten Der Blick auf diese Tabelle bringt nahezu jeden Trainer der betroffenen Klubs zum Gruseln. Dann jedoch das: Leipzigs Moritz Preuss trifft Erik Balenciaga ebenfalls im Gesicht und sieht das zweite Rot im Spiel (27.). Gibt einen Knick. Dainis Kristopans trifft noch in der ersten Halbzeit zur ersten Fünf-Tore-Führung (17:12). Die schaukelt Melsungen auch nach der Pause locker ins Ziel. Näher als auf drei Treffer kommt die DHfK nicht heran. Auch, weil die Würfe oft an Pfosten und Latte ploppen. Kommentator Markus Herwig feixt: „Wenn man all diese Leipziger Würfe aneinander reihen würde, ergibt das einen Klingelton.“ Horror-Verletzung: Ersatzspieler drehen sich entsetzt weg 01:04 Quelle: DYN06.03.2025 Leipzig (ohne Matej Klima und Franz Semper) fehlt es letztlich auch an der Qualität, um den personell gebeutelten Spitzenreiter auch nur ansatzweise zu ärgern. Danner sagt bei Dyn: „Ich bin sehr froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Meine Gefühle sind Achterbahn gefahren. Von Euphorie bis Angst war alles dabei. Ich war mir nicht sicher, inwieweit ich der Mannschaft helfen kann. Die letzten fünf Wochen habe ich so gut wie nichts gemacht.“ Merkte man kaum. Gummersbach fegt Bietigheim weg Einen ungefährdeten Sieg gab es auch für den VfL Gummersbach gegen die SG BBM Bietigheim. Nach einer starken Startphase (8:1) war das 37:27 dann kein Problem mehr. Erfreulich für den VfL: Mit Ellidi Vidarsson wurde der letzte, ursprünglich im Sommer auslaufende Vertrag, erneuert und der isländische Kreisläufer für zwei weitere Jahre gebunden.
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